Einer alten Tradition folgend, hatte die Jugendfeuerwehr des Rhein-Lahn-Kreises auch in diesem Jahr wieder zu einem Treffen der aktiven und ehemaligen Betreuerinnen und Betreuer der Jugendfeuerwehren des Rhein-Lahn-Kreises eingeladen.
Dieses Mal traf man sich fast in der Mitte des Kreises, nämlich im Limeskastell in Pohl.
In seiner Begrüßung ging der Kreisjugendwart Gerd Werner kurz auf die Gründe für diese regelmäßigen gemeinsamen Treffen ein. Neben dem Austausch untereinander sollen diese Veranstaltung auch als eine Art der Wertschätzung für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gesehen werden, da insbesondere die Betreuerinnen und Betreuer in den Jugendfeuerwehren einen unverzichtbaren zusätzlichen Mehraufwand neben ihrem eigentlichen Dienst in der aktiven Einheit leisten.
Die römische Geschichte und die Besonderheiten des Limeskastell Pohl wurden in sehr interessanter und unterhaltsamer kurzweiliger Form durch den Führer, Herrn Schmidt, den Teilnehmerinnen und Teilnehmer nähergebracht. Bei einem Rundgang durch die Anlage und dem nachgebauten Turm konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Einblicke in das Leben im Kastell, gewinnen. Auch wurden einige archäologischen Funden aus der Region – Holzhausen, Hunzel und Marienfels den Teilnehmerinnen und Teilnehmer vorgestellt und erläutert.
Der Abschluss bildete die Vorstellung der verschiedenen Kopfbedeckungen im Wandel der Zeit.
Nach einer kurzen Pause ging es dann nach draußen. Hier erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine kurze Einweisung in den Gebrauch von Pfeil und Bogen, bevor dann jeder beim Schießen sich selbst versuchen konnte. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit wurden sehr gute Trefferergebnisse erzielt.
Zum Abschluss des sehr interessanten und unterhaltsamen Nachmittages musste natürlich in der „Taberna“ die unterschiedlichen Getränke mit römischem Anklang probiert werden.
Die Kosten für den Eintritt, die Führung und für das Bogenschießen wurden durch die Jugendfeuerwehr des Rhein-Lahn-Kreises übernommen.
Im Anschluss spazierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum nächsten Ziel, die Gaststätte am Hauserbachsse in Miehlen.
Unterwegs wurde die Zeit zum Gedanken- und Erfahrungsaustausch genutzt. Außerdem hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit zwei Interessenten, die sich vorstellen können im Vorstand der Kreisjugendfeuerwehr mitzuwirken, näher kennen zu lernen.
In der Gaststätte angekommen, wurde nach einem gemeinsamen Essen die Möglichkeit des Austauschs sehr rege genutzt.
Nicht nur die aktiven, sondern auch die teilnehmenden ehemaligen Betreuerinnen und Betreuer waren sich einig, dass diese Form der Veranstaltung mit der Möglichkeit des ungezwungenen Austausches unbedingt beibehalten werden soll.
Bericht & Fotos: G. Werner