Feuerwehrwettbewerb des Kreisfeuerwehrverbandes Rhein-Lahn e.V.

Stufe Bronze

Der Feuerwehrwettbewerb des Kreisfeuerwehrverbandes Rhein-Lahn e.V. ist eine Leistungsprüfung für Feuerwehren. Er knüpft an die Ausbildungsinhalte der Ausbildungsvorschriften der Freiwilligen Feuerwehren an.

Der Feuerwehrwettbewerb in der Stufe Bronze kann mit einer Gruppe oder einer Staffel durchgeführt werden. Die erforderlichen Ausrüstungsgegenstände sind bei der Ausstattung von Feuerwehren in Gemeinden mit der Einstufung in die Brandklasse B 1 und damit in allen Gemeinden vorhanden.
Mit dem Feuerwehrwettbewerb in der Stufe Bronze werden die praktisch und theoretisch notwendigen feuerwehrtechnischen Grundkenntnisse abgefragt. D.h. jede aktive Feuerwehrfrau und jeder aktive Feuerwehrmann sollten in der Lage sein, die verlangten Tätigkeiten auszuüben. Der Feuerwehrwettbewerb in der Stufe Bronze ist daher auch dazu geeignet, die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren, insbesondere der Ortsfeuerwehren unter Beweis zu stellen.

Die Anmeldung zum Feuerwehrwettbewerb des Kreisfeuerwehrverbandes Rhein-Lahn e.V. erfolgt durch fristgerechte Anmeldung beim Referatsleiter Ausbildung und Wettbewerbe aufgrund des jährlichen Rundschreibens des Kreisfeuerwehrverbandes Rhein-Lahn e.V..

Der Feuerwehrwettbewerb wird grundsätzlich nach der Feuerwehrdienstvorschrift 3 abgelegt. Die Unfallverhütungsvorschrift „Feuerwehren“ und die dazu gehörenden einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften müssen beachtet werden. Erste Hilfe-Maßnahmen sind nach den allgemein gültigen Grundsätzen durchzuführen.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen das nach dem Landesgesetz über den Brandschutz, die Allgemeine Hilfe und den Katastrophenschutz (LBKG) vom 2. November 1981 in der jeweils geltenden Fassung vorgeschriebene Lebensalter für den aktiven Feuerwehrdienst vollendet haben und für den Feuerwehrdienst tauglich sein.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer (Trupps und ggf. Melder) müssen mindestens die Truppmannausbildung Teil 1 abgeschlossen haben oder die Abnahme kann als Abschluss der Grundausbildung Truppmann Teil 1 dienen. Gruppenführer und Maschinist müssen die vorgeschriebene Ausbildung abgeschlossen haben.

Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer haben folgende persönliche Ausrüstung zu tragen:

  1. Feuerwehr-Schutzanzug
  2. Feuerwehrhelm
  3. Schutzhandschuhe
  4. Feuerwehrsicherheitsschuhwerk (Feuerwehrstiefel)

Der Angriffstrupp und Wassertrupp rüsten sich zusätzlich aus mit

  1. Feuerwehrleine im Tragebeutel
  2. Schlauchhalter

Der Maschinist hat gültige Warnkleidung zu tragen.

Zur Kennzeichnung der Mannschaft sind Brusttücher, Helmkennzeichnungen oder
Armkennzeichen mit aktuellen Taktischen Zeichen zu tragen. Andere Kennzeichnungen
sind nicht statthaft. Die Kennzeichnungen werden vom Kreisfeuerwehrverband Rhein-Lahn e.V. gestellt.

Es dürfen nur Einsatzmittel verwendet werden, die den Unfallverhütungsvorschriften,
den Normen, den technischen Weisungen des Landes Rheinland-Pfalz
und der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung entsprechen.

Jede Einheit arbeitet grundsätzlich mit ihren eigenen Einsatzmittel, die sie auch im
Einsatz verwendet. Vor Beginn und während der Übungen ist folgendes zu beachten:

Sämtliche Einsatzmittel bleiben vor Beginn der Übung im Fahrzeug und sind ordnungsgemäß gesichert. Die Türen, Rollläden und Klappen am Fahrzeug sind vor Beginn der Übung geschlossen zu halten. Auf dem Fahrzeug nicht vorhandene Einsatzmittel werden möglichst rechts daneben abgelegt.

Wenn ein Druckschlauch platzt, muss er ausgewechselt werden. Der Einheitsführer gibt hierzu den entsprechenden Befehl.

Wenn die Pumpe ausfällt, ist die Übung abzubrechen. Der Hauptwertungsrichter
entscheidet über das weitere Vorgehen.

Während der Übung dürfen nur die erforderlichen Befehle weitergegeben werden.
Kommandos, die dem Ablauf dienen, sind ebenfalls statthaft.

Die Wertungsrichter werden vom Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Rhein-Lahn e.V. auf Vorschlag des Fachbereichsleiters Wettbewerbe benannt. Die Wertungsrichter sollten eine adäquate Ausbildung (Gruppenführer) und zudem eine Einweisung in die Wertungsrichtertätigkeit besitzen.

Zu Beginn jedes Feuerwehrwettbewerbs des Kreisfeuerwehrverbandes Rhein-Lahn e.V. wird ein Hauptwertungsrichter aus den Reihen der Wertungsrichter vom Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Rhein-Lahn e.V. bestimmt.

Die Bewertung des Kreisfeuerwehrwettbewerbs des Kreisfeuerwehrverbandes Rhein-Lahn e.V. wird vom Hauptwertungsrichter und mindestens vier Wertungsrichtern grundsätzlich mit folgender Aufteilung vorgenommen:

  • Hauptwertungsrichter: Einheitsführer, Melder und Zeitnahme 1
  • Wertungsrichter 1: Maschinist und Zeitnahme 2
  • Wertungsrichter 2: Angriffstrupp
  • Wertungsrichter 3: Wassertrupp
  • Wertungsrichter 4: Schlauchtrupp

Es wird empfohlen die Positionen der Wertungsrichter und des Hauptwertungsrichters doppelt zu besetzen.

Der Feuerwehrwettbewerb des Kreisfeuerwehrverbandes Rhein-Lahn e.V. besteht

  • aus einer praktischen Übung nach FwDV 3, die in einer Zeit von 8 Minuten durchgeführt werden muss (pro angefangene fünf Sekunden Zeitüberschreitung gibt es einen Fehlerpunkt),
  • aus dem Anlegen/Fertigen von Knoten (Ankerstich, Mastwurf, Zimmermannsstich, Rettungsknoten) durch die Mitglieder der Trupps und des Melders,
  • aus einer Erste-Hilfe-Prüfung (stabile Seitenlage) für den Wassertrupp,
  • aus der Beantwortung von je drei theoretischen Fragen durch den Einheitsführer und den Maschinisten.

Einheitsführer und Maschinist sind gesetzt. Beide müssen die erforderliche Ausbildung haben.

Beim Feuerwehrwettbewerb der Stufe Bronze ist von der Lage „Brand einer Hecke im Außenbereich“ auszugehen. Die Wasserentnahme erfolgt mittels vier Saugschläuchen aus einem offenen Gewässer.

Die B-Leitung (2 Längen) wird von der Pumpe zum Verteiler (35 Meter Abstand) über eine Brücke verlegt. Der Verteiler liegt hinter der Brücke. Es ist darauf zu achten, dass die B-Leitung auf einer Seite der Brücke verlegt ist.

Es werden drei C-Strahlrohre (bei Ausführung des Löschangriffs durch eine Gruppe) bzw. zwei C-Strahlrohre (bei Ausführung des Löschangriffs durch eine Staffel) zum Einsatz gebracht. Bei der Verlegung des ersten und zweiten C-Strahlrohres sind Hindernisse (Hürde und Laufbrett) zu überwinden.

Mit dem Einsatz des ersten C-Strahlrohres ist ein Ball über eine Rinne in einen Eimer zu befördern. Beim Einsatz des zweiten und ggf. dritten C-Strahlrohres ist eine Zielklappe zu treffen. Die Abstände zwischen Ziellinie und Ball/Zielklappe betragen mindestens 10 Meter.

4.1 Übungsablauf der praktischen Übung für eine Gruppe

Zu Beginn des Feuerwehrwettbewerbs bringt die Einheit das Fahrzeug in Stellung und stellt sich hinter dem Fahrzeug auf.

Der Gruppenführer meldet an den Hauptwertungsrichter:

Feuerwehr……………… zum Feuerwehrwettbewerb in der Stufe Bronze angetreten.

Der Hauptwertungsrichter gibt den Befehl:

Feuerwehr ………… beginnen.

und startet die Zeitnahme zusammen mit dem Wertungsrichter 1.

Gruppenführer an Gruppe: Es brennt eine Hecke im Außenbereich
Wasserentnahmestelle: Offenes Gewässer (Behälter)
Lage des Verteilers: Auf die Markierung
Einheit: „Angriffstrupp
Auftrag: zur Brandbekämpfung zur linken Seite
Mittel: mit 1. C-Rohr, verlegt seine Leitung selbst
Ziel: zur Hecke
Weg: über die Brücke und Hürde vor!“

Der Angriffstruppführer wiederholt den Einsatzbefehl ab „Einheit“.

Der Wassertruppführer gibt das Kommando „4 Längen A-Saugschläuche“.

Wassertrupp und Schlauchtrupp bringen ggf. die TS in Stellung und kuppeln die Saugleitung.

Der Melder rüstet sich mit Beleuchtungsgerät aus.

Der Gruppenführer geht zum Melder und befiehlt:
Meldung an Florian …

Es brennt eine Hecke im Außenbereich, keine Personen gefährdet, aufgrund derzeitiger Windverhältnisse keine Gefahr der Ausbreitung.

Der Melder wiederholt den Befehl, geht zum Fahrzeug und setzt die Lagemeldung über das im Fahrzeug verbaute Funkgerät an die FEZ ab. Danach meldet er sich beim Gruppenführer „Melder zur Stelle“ und der Gruppenführer gibt ihm den Befehl „Melder zum Verteiler“. Der Melder wiederholt den Befehl und bedient anschließend den Verteiler.

Der Angriffstrupp rüstet sich aus mit C-Strahlrohr und Beleuchtungsgerät, setzt den Verteiler an der befohlenen Stelle, verlegt die B-Leitung zwischen Pumpe und Verteiler und der Angriffstruppführer kommandiert „Wasser marsch!“.
Der Maschinist gibt zu erkennen, dass er das Kommando verstanden hat.
Dann bringt der Angriffstrupp mindestens zwei C-Druckschläuche zum Verteiler, verlegt diese unter der Hürde für das erste C-Strahlrohr, kuppelt am Verteiler an und geht zur Ziellinie über die Hürde vor.
Er kuppelt das C-Strahlrohr an, sichert ausreichend Schlauchreserve und gibt den Befehl „1. C-Rohr Wasser marsch!“. Der Melder signalisiert, dass er den Befehl verstanden hat und öffnet den Verteiler für das 1. C-Rohr.

Nachdem der Wassertrupp und der Schlauchtrupp die vier Saugschläuche gekuppelt haben,
kommt das Kommando des Wassertruppführers „Saugleitung hoch!“.
Nach Ankuppeln an die TS ruft der Maschinist „fertig“ und der Wassertruppführer ruft dann „Saugleitung zu Wasser!“

Der Wassertrupp rüstet sich nachdem die Saugleitung zu Wasser gelassen wurde mit einem C-Strahlrohr und Beleuchtungsgerät aus und meldet sich beim Gruppenführer „Wassertrupp einsatzbereit“.

Der Gruppenführer befiehlt:

Einheit: „Wassertrupp
Auftrag: zur Brandbekämpfung auf die rechte Seite der Brandstelle
Mittel: mit 2. C-Rohr
Ziel: zur Hecke
Weg: über das Laufbrett vor!“

Der Wassertruppführer wiederholt den Einsatzbefehl ab „Einheit“.

Der Schlauchtrupp legt fünf C-Druckschläuche am Verteiler ab und verlegt danach die C-Druckschläuche für den Wassertrupp von der Ziellinie zum Verteiler. Der Wassertrupp kuppelt den C-Druckschlauch an das Strahlrohr und sichert ausreichend Schlauchreserve; danach gibt der Wassertruppführer das Kommando „2. Rohr, Wasser marsch!“
Der Melder kuppelt den C-Druckschlauch am Verteiler an und wiederholt das Kommando.

Der Schlauchtrupp meldet sich, nachdem er die C-Leitung für den Wassertrupp verlegt hat, beim Gruppenführer „Schlauchtrupp einsatzbereit“.

Der Gruppenführer befiehlt:
Einheit: „Schlauchtrupp
Auftrag: zur Brandbekämpfung in die Mitte der Brandstelle
Mitte: mit 3. C-Rohr
Ziel: zur Hecke
Weg: geradeaus vor!“

Der Schlauchtruppführer wiederholt den Einsatzbefehl ab „Einheit“.

Der Schlauchtrupp rüstet sich mit Beleuchtungsgerät und C-Strahlrohr aus, verlegt die C-Druckschläuche vom Verteiler zur Ziellinie, kuppelt den C-Druckschlauch an das Strahlrohr und sichert ausreichend Schlauchreserve; danach gibt der Schlauchtruppführer das Kommando „3. Rohr, Wasser marsch!“.

Der Melder kuppelt den C-Druckschlauch am Verteiler an und wiederholt das Kommando.

Nachdem der Ball im Eimer und die beiden Zielklappen gefallen sind, geht der Gruppenführer zum Hauptwertungsrichter und meldet „Übung beendet“.

Der Hauptwertungsrichter bestätigt dies und beendet mit Wertungsrichter 1 die Zeitnahme.

Danach gibt der Gruppenführer den Befehl „Zum Abbau fertig“. Angriffstruppführer, Wassertruppführer und Schlauchtruppführer geben „Wasser halt“ und auch der Melder gibt dem Maschinisten „Wasser halt“.

Die C-Strahlrohre sind drucklos zu machen, zu schließen und auf dem Boden abzulegen.

Der Maschinist stellt die TS ab.

Dann begeben sich der Gruppenführer, der Melder, der Maschinist und die Trupps zu den jeweiligen Wertungsrichtern.

Der Gruppenführer beantwortet drei theoretische Fragen.

Der Maschinist beantwortet drei theoretische Fragen.

Der Wassertruppführer zeigt am Wassertruppmann die stabile Seitenlage.

Jedem Truppführer, Truppmann und dem Melder wird die Ausführung eines Knotens zugewiesen, der dann ausgeführt werden muss. In Betracht kommen Ankerstich, Mastwurf, Zimmermannsstich, Rettungsknoten.

4.2 Übungsablauf der praktischen Übung für eine Staffel

Zu Beginn des Feuerwehrwettbewerbs bringt die Einheit das Fahrzeug in Stellung und stellt sich hinter dem Fahrzeug auf.

Der Staffelführer meldet an den Hauptwertungsrichter:

Feuerwehr ….. zum Feuerwehrwettbewerb in der Stufe Bronze angetreten.

Der Hauptwertungsrichter gibt den Befehl: „Feuerwehr ….. beginnen.“ und startet die Zeitnahme zusammen mit dem Wertungsrichter 1.

Einheitsführer an Staffel: Es brennt eine Hecke im Außenbereich
Wasserentnahmestelle: Offenes Gewässer (Behälter)
Lage des Verteilers: Auf die Markierung
Einheit: „Angriffstrupp
Auftrag: zur Brandbekämpfung zur linken Seite
Mittel: mit 1. C-Rohr, verlegt seine Leitung selbst
Ziel: zur Hecke
Weg: über die Brücke und Hürde vor!“

Der Angriffstruppführer wiederholt den Einsatzbefehl ab „Einheit“.

Der Wassertruppführer gibt das Kommando „4 Längen A-Saugschläuche“.

Angriffstrupp und Wassertrupp bringen ggf. die TS in Stellung und Kuppeln die Saugleitung.

Der Einheitsführer geht zum Fahrzeug und setzt die Lagemeldung über das im Fahrzeug verbaute Funkgerät an die FEZ Florian ….. ab: „Es brennt eine Hecke im Außenbereich, keine Personen gefährdet, aufgrund derzeitiger Windverhältnisse keine Gefahr der Ausbreitung“
Anschließend begibt er sich zum Verteiler und bedient diesen.

Nachdem der Angriffstrupp und der Wassertrupp die vier Saugschläuche gekuppelt haben,
kommt das Kommando des Wassertruppführers „Saugleitung hoch!“.
Nach Ankuppeln an die TS ruft der Maschinist „fertig“ und der Wassertruppführer kommandiert dann „Saugleitung zu Wasser!“
Nach dem Kuppeln der Saugleitung verlegt der Wassertrupp die B-Leitung zwischen Pumpe und Verteiler und kommandiert nach dem Ankuppeln an den Verteiler „Wasser marsch!“
Der Maschinist gibt zu erkennen, dass er das Kommando verstanden hat.

Der Angriffstrupp rüstet sich mit C-Strahlrohr und Beleuchtungsgerät aus, setzt den Verteiler an der befohlenen Stelle, und bringt mindestens fünf C-Druckschläuche zum Verteiler; verlegt zwei C-Druckschläuche unter der Hürde für das erste C-Strahlrohr und geht zur Ziellinie über die Hürde vor, sichert ausreichend Schlauchreserve, kuppelt das C-Rohr an und gibt den Befehl „1. C-Rohr Wasser marsch!“. Der Einheitsführer signalisiert, dass er den Befehl verstanden hat und öffnet den Verteiler für das 1. C-Rohr.

Der Wassertrupp rüstet sich nachdem er die B-Leitung von der Pumpe zum Verteiler verlegt hat mit einem C-Strahlrohr und Beleuchtungsgerät aus und meldet sich beim Einheitsführer „Wassertrupp einsatzbereit“.
Der Einheitsführer befiehlt:
Einheit: „Wassertrupp
Auftrag: zur Brandbekämpfung auf die rechte Seite der Brandstelle
Mittel: mit 2. C-Rohr
Ziel: zur Hecke
Weg: über das Laufbrett vor!“

Der Wassertruppführer wiederholt den Einsatzbefehl ab „Einheit“.

Er verlegt zwei C-Druckschläuche vom Verteiler zur Ziellinie, kuppelt das C-Strahlrohr an und sichert ausreichend Schlauchreserve. Danach gibt der Wassertruppführer das Kommando „2. Rohr, Wasser marsch!“
Der Einheitsführer kuppelt den C-Druckschlauch am Verteiler an und wiederholt das Kommando.

Nachdem der Ball im Eimer ist und die Zielklappe gefallen sind, geht der Einheitsführer zum Hauptwertungsrichter und meldet „Übung beendet“.

Der Hauptwertungsrichter bestätigt dies und beendet mit Wertungsrichter 1 die Zeitnahme.

Danach gibt der Einheitsführer den Befehl „Zum Abbau fertig“. Angriffstruppführer und Wassertruppführer geben „Wasser halt“ und auch der Einheitsführer gibt dem Maschinisten „Wasser halt“.

Die C-Strahlrohre sind drucklos zu machen, zu schließen und auf dem Boden abzulegen. Der Maschinist stellt die TS ab.

Dann begeben sich der Einheitsführer, der Maschinist und die Trupps zu den jeweiligen Wertungsrichtern.

Der Einheitsführer und der Maschinist beantworten je drei theoretische Fragen.

Der Wassertruppführer zeigt am Wassertruppmann die stabile Seitenlage.

Jedem Truppführer und Truppmann werden die Ausführung eines Knotens zugelost, der dann ausgeführt werden muss. In Betracht kommen Ankerstich, Mastwurf, Zimmermannsstich, Rettungsknoten.

Der Feuerwehrwettbewerb ist bestanden, wenn die Einheit insgesamt nicht mehr als 20 Fehler macht.

Die praktische Übung ist dabei in einem Zeitrahmen von 8 Minuten durchzuführen. Bei Zeitüberschreitung wird je angefangen fünf Sekunden ein Fehlerpunkt gewertet.

Jeder falsche Knoten, jede falsche Frage, eine falsche stabile Seitenlage, jede nicht ordnungsgemäße Ausrüstung, jede unzutreffende Befehlsgabe und bei Verstößen gegen die Unfallverhütungsvorschriften, Ausführung entgegen der FwDV3 und dieser Ausführungen wird ein Fehlerpunkt vergeben.

Die Fehlerpunkte sind von den Wertungsrichtern in einem Bewertungsblatt zu dokumentieren.

Nach erfolgreicher Teilnahme am Feuerwehrwettbewerb des Kreisfeuerwehrverbandes Rhein-Lahn e.V. in der Stufe Bronze wird jedem Teilnehmer eine Spange in der Farbe Bronze und eine Urkunde überreicht. Die Spange ist auf der Ausgehuniform auf der linken Brusttasche zu tragen.

Als Download: