Einer alten Tradition folgend, hatte die Jugendfeuerwehr erstmals nach der langen „Coronazeit“ zu einem Treffen der aktiven und ehemaligen Betreuerinnen und Betreuer der Jugendfeuerwehren eingeladen. Man traf sich am Bahnhof St. Goarshausen. Mit dem Bus ging es zum neu gestalteten Besucherzentrum auf dem Loreleyplateau.
Hier hatte die Jugendfeuerwehr bei der Firma Tempus Rhenus eine Fremdenführerin engagiert, die den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in einer kurzweiligen Art bei einem Rundgang im Landschaftspark den Mythos Loreley näherbrachte. Als Höhepunkt und Abschluss der Führung konnte am Aussichtspunkt des Landschaftsparks die von der Berliner Künstlerin Valerie Otte neu geschaffene und erst wenige Tage vorher enthüllte Bronzestatue in Augenschein genommen werden.
Vom Aussichtspunkt hatten die Teilnehmer einen fantastischen Blick in das romantische Mittelrheintal.
Im Anschluss konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Zeit nutzen, um das Besucherzentrum näher zu erkunden. Einige nutzten die Gelegenheit und fuhren mit der Sommerrodelbahn.
Um kurz nach 16:00 Uhr machte sich die Gesellschaft auf, um die über 200 Stufen hinab zum Rheinhafen St Goarshausen zu steigen. Unten angekommen, erwartete uns die Jugendfeuerwehr St. Goarshausen, die uns mit gekühlten Getränken erfrischte.
Hier kamen auch noch einige Nachzügler, die vorher bei anderen Veranstaltungen gebunden waren, hinzu. Im Anschluss wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in kleine Gruppen aufgeteilt.
Das Team um den stellvertretenden Wehrführer der Einheit St. Goarshausen Samuel Rein informierte uns in kleinen Gruppen über die technischen Besonderheiten des Hilfeleistungslöschboot (HLB), das im Hafen vor Anker liegt. Es war für die Anwesenden äußerst interessant, die Leistungsdaten des HLB zu erfahren. Besonders interessant war natürlich der Führerstand mit seinen vielen Monitoren, dem Radar und den unterschiedlichsten Bedienelementen, sowie der Maschinenraum.
Im Rahmen einer Übungsfahrt konnten die Teilnehmer erleben, wie schnell das Boot trotz seinem Gewicht von 29 Tonnen auf dem Wasser sein kann. Ebenso erhielten wir einen Einblick in die maritimen Gepflogenheiten an Bord. Während die Kleingruppen das Boot in Augenschein nahm, konnten sich die übrigen Anwesenden mit Leckereien vom Grill und beim geselligen Beisammensein austauschen und die Zeit vertreiben.
In seiner kurzen Abschlussrede bedankte sich der Kreisjugendwart bei der Jugendfeuerwehr St. Goarshausen für die tolle Bewirtung mit einem Eisgutschein, den er stellvertretend dem Jugendwart Niclas Schütze überreichte. Für die aktiven Kameradinnen und Kameraden der Einheit, die den Anwesenden einen äußerst informativen Nachmittag bereitet hatten, hatte er eine Spezialität aus dem Einrich im Gepäck. Einen besonderen Dank für die geleistete Unterstützung bei der Vorbereitung sprach der Kreisjugendwart auch an den VG-Jugendwart Fabian Zorn aus. Die Teilnehmer waren sich einig, dass diese Form der Veranstaltung mit der Möglichkeit des ungezwungenen Austausches unbedingt beibehalten werden soll.