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Braubach. Ralf Elenz, Wehrführer der Feuerwehreinheit Braubach hatte für die Ehrungen seiner drei Kameraden den 16. Juni 2013 ausgewählt, den Termin, an dem der 1. Feuerwehrtag  der neu gegründeten Verbandsgemeinde Loreley in Braubach stattfand, zusammen mit der Feier anläßlich des 125jährigen Jubiläums der Freiwilligen Feuerwehr Braubach.

Sind es doch auch Feuerwehrleute, die in der Gunst der Bevölkerung bundesweit einen ganz hohen Stellenwert genießen. Was liegt da näher, als das gemeinsame Feiern von Bürgern und Feuerwehrleuten.

Als Rheinanliegergemeinde ist in Braubach das Zusammenstehen von Bürgern und Feuerwehr wichtig, gerade bei oftmals drohenden Hochwassern.
Diese elementare Gefahr kommt verstärkt für die örtlichen Einsatzkräfte zu ihren Aufgaben bei der Brandbekämpfung noch hinzu.

Brandmeister Florian Gerkens hat in der Freiwilligen Feuerwehr Braubach das Amt des "Chefmaschinisten" für Feuerwehrboote übernommen. Darüber hinaus ist er seit 2006 Ausbilder für Feuerwehrboote im Rhein-Lahn-Kreis 

 

und seit 1998 Leiter des Atemschutzes der Verbandsgemeinde Loreley.
Von 1997 bis 2008 widmete er sich der Jugendfeuerwehr, zuerst als Jugendwart seiner Einheit Braubach, später auch in der Verbandsgemeinde.

Zusammen mit ihm ist der heutige Hauptbrandmeister Stefan Veit im Jahre 1986  als Gründungsmitglied in die Jugendfeuerwehr Braubach eingetreten. Auch er ist an  der Planung von zu beschaffenden Booten, sowie Fahrzeugen der Einheit Braubach, beteiligt. Zusätzlich engagiert er sich auch auf den Gebieten Information und Kommunikation für Feuerwehreinheiten der Verbandsgemeinde Loreley. Als Angehöriger der Berufsfeuerwehr Koblenz ist sein Fachwissen als Kreisausbilder gefragt, ebenso als Leiter von Lehrgängen innerhalb des Feuerwehrwesens in der Verbandsgemeinde, sowie bei den Atemschutzträgern und den Sprechfunkern. Auch an der Beschaffung und dem Einbau von Digitalfunkgeräte für die Einsatzzentrale und die Fahrzeuge aller Feuerwehren  der VG Braubach war Stefan Veit maßgeblich beteiligt.

Horst Rösner ist Hauptfeuerwehrmann bei der Einheit Braubach. Erst mit 51 Jahren trat er in die Freiwillige Feuerwehr Braubach ein. Er ließ es nicht dabei bewenden, nur Angehöriger der Feuerwehr zu sein, sondern übernahm im Jahr seines Eintritts das Amt des Schriftführers im Förderverein. In seiner bisherigen Dienstzeit wurde er Truppführer und ließ sich als Atemschutzträger ausbilden. Mit der weiteren Ausbildung zum Atemschutzgerätewart der Einheiten Braubach und Kamp Bornhofen hat er große Verantwortung für die Sicherheit seiner Kameradinnen und Kameraden im Einsatz übernommen. Wenn jemand in diesem Alter die komplexe Ausbildung bei der Feuerwehr zusätzlich zu seinem Beruf noch durchläuft und daran anschließend sich noch fachlich weiterqualifiziert, so verdient dies besondere Anerkennung.      
Bernd Bender, KFV