Im Übergangskonzept für den Wechsel der Kinder zur Grundschule hat die Kindertagesstätte Eisenbach in Bad Ems u. a. den Besuch der Feuerwehr vorgesehen. So trafen sich die Kinder, zusammen mit der Leiterin der Kita, Frau Claudia Bruchhäuser und den  Betreuerinnen Daniela Scheffler und Parween Sadiq, mit Sonja Walldorf von der Freiwilligen Feuerwehr Nievern und Uwe Hausen von der Freiwilligen Feuerwehr Bad Ems 

 

im Gebäude der Feuerwehr Bad Ems. Zielsetzung dieses jährlichen Zusammentreffens von Kindern und Feuerwehr ist die Sensibilisierung der Kinder für die Gefahr des Feuers, den Umgang mit Feuer und das Verhalten im Brandfalle. Sonja Walldorf begann ihre unterhaltsame und ganz auf die Kinder ausgerichtete Wissensvermittlung mit dem sicheren Entzünden und Auslöschen von Streichhölzern. Es folgte der Umgang mit der Flamme einer  Kerze. Anhand vom Brandverhalten verschiedener mitgebrachter Gegenstände wie Holz, Metall, Stroh, Stoffproben und einem Stein wurde den Kinder demonstriert, mit welch einer Geschwindigkeit  im schlimmsten Falle ein Feuer entstehen und sich ausbreiten kann. Ganz wichtig war in diesem Zusammenhang auch die Frage nach Rauchwarnmeldern in Kinderzimmern und dem richtigen Verhalten bei Rauchentwicklung in einem Zimmer. Sogleich wurde das Verlassen eines Raumes, möglichst in Bodennähe, geübt. Weil dies den Kindern gut gefiel, legten sie noch eine freiwillige Runde  “auf allen Vieren“ rund um den Tisch mit den Lehrmitteln und ihrer Stuhlreihe im Schulungsraum der Feuerwehr Bad Ems, ein. Alles Wissenswerte rund um die Notrufnummer 112 vermittelte anschließend Uwe Hausen von der Freiwilligen Feuerwehr Bad Ems. In einem Rollenspiel zwischen Kind und Feuerwehrmann wurde das Absetzen eines Notrufs praxisnah geübt. Spätestens jetzt wurde den Kindern klar wie das so geht mit der Feuerwehr, wenn man sich in einer Gefahrensituation befindet. All die bis jetzt erfahrenen neuen Dinge rund um das Feuer machten den Kinder sichtlich Spaß und viele hofften jetzt an der berühmten “Stange“  zu den  Einsatzfahrzeugen im Erdgeschoss hinabgleiten zu können, ganz so, wie das die Feuerwehrleute im Fernsehen immer tun. Leider konnte dieser Wunsch nicht erfüllt werden, da meist nur Berufsfeuerwehren über “die Stange“ verfügen. Aber, dass die Frage nach der “Stange“ von den Kindern fast immer gestellt wird, das wusste Uwe Hausen aus Erfahrung. Im Umkleideraum der Feuerwehrleute musste natürlich auch mal eine Einsatzjacke und ein richtiger Feuerwehrhelm anprobiert werden, bevor Feuerwehrmann Hausen die Türen der Einsatzfahrzeuge öffnete und die in den Fahrzeugen befindliche Ausrüstung erklärte. Unangefochten an der Spitze in der Gunst der Kinder stand das Auto mit der großen Leiter. In eines der Fahrzeuge konnten  die Kinder nicht mehr einsteigen, denn plötzlich war aus dem Funkmeldeempfänger von Feuerwehrmann Hausen ein Alarmsignal zu hören, so, wie es den Kindern zuvor erklärt und vorgeführt worden war. Jetzt hieß es schnell einen sicheren Abstand zu den Fahrzeugen einzunehmen, um die herbeieilenden  Emser Feuerwehrleute beim Anziehen ihrer Schutzkleidung und dem Besetzen der Fahrzeuge nicht zu behindern, damit diese so schnell wie möglich mit Blaulicht und Martinshorn zum Einsatz auszurücken konnten. Später meinte eines der Kinder zu dem Erlebten bei der Feuerwehr:“ Das war ein Abenteuer!“.

 

 

 

Bernd Bender, KFV

   

 

     

 

 

 

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