Durchfahren der Pylonenkurve mit dem TLF 20/40Das bei den Feuerwehren zur Tradition gewordene jährliche Geschicklichkeitsfahren fand am 25. Juni 2011 schon zum 27. Male statt. In diesem Jahr war Dörnberg in der Esterau der Austragungsort.

Eine Frau und zwanzig Männer stellten sich den geforderten Aufgaben, die sich an realen Einsatzbedingungen orientieren, denn schnell und sicher mit den Fahrzeugen zum Einsatzort zu gelangen 
ist die Voraussetzung, um wirksam helfen zu können.
 
Acht Minuten beträgt die Zeitspanne von der Alarmierung bis zum Eintreffen am Einsatzort. Nicht selten stellen andere Verkehrsteilnehmer eine Behinderung für die Einsatzfahrer dar,
besonders dann, wenn die Zufahrtswege zum Einsatzort durch Fahrzeuge eingeengt sind. Dann ist "Zentimeterarbeit" gefragt. Auch das Instellungbringen der Einsatzfahrzeuge, besonders
Drehleiterfahrzeuge, verlangen das ganze Können der Fahrer.
 
In diesem Jahr erschwerte länger anhaltender Regen die Fahrten durch die von Wertungsrichtern aufgebaute Strecke, denn die auf den Asphalt aufgezeichneten Markierungen waren nicht so gut
zu erkennen wie bei trocknem und sonnigem Wetter.
 
Es ist den Fahrern nicht erlaubt sich aus dem Seitenfenster zu lehnen um so den Streckenverlauf überblicken zu können oder den Standort des Fahrzeuges zu überprüfen. Auch das Zurücksetzen oder das Einparken der Fahrzeuge mit Blick durch verregnete Seitenfenster oder Spiegel erfordert großes Können.
 
Es galt alle acht gestellten Aufgaben ,das Überfahren von Schlauchbrücken, die Durchfahrt durch eine Pylonengasse und eine Spurkurve, das Anhalten in einer Rechteckmarkierung und in einer Kreismarkierung, rückwärts Einparken, seitwärts Einparken und die Durchfahrt durch zwei Tonnen mit Geschick, Genauigkeit und in kurzer Zeit zu meistern. 
 
Urkunden gab es bei der Siegerehrung für alle Teilnehmer, Pokale zusätzlich für die Besten.
 
Dies waren in der Klasse A, Feuerwehrfahrzeug mit einer Gesamtmasse bis 3500 kg:
 
Michael Hannappel aus Isselbach, Marcus Grün aus Holzappel und Markus Groß aus Singhofen.
 
In der Klasse B, Feuerwehrfahrzeug mit einer Gesamtmasse bis 9000 kg, belegte Ralf Heil aus Hahnstätten den 1. Platz, gefolgt von Peter Fast aus Altendiez und Daniel Ostermann aus Bogel.
 
Lyudmyla  Hannappel aus Isselbach, die einzige Teilnehmerin erreichte den 16. Platz in der Klasse  A. Die Ehrungen wurden von Gerhard Bingel, Vorsitzender des KFV Rhein-Lahn, seinem Stellvertreter
Michael Dexheimer, dem Geschäftsführer des KFV, Markus Hies und dem Fachbereichsleiter für  "Wettbewerbe", Dieter Tiller, vorgenommen.
 
Die beiden Erstplatzierten  jeder Klasse fahren am 17. September beim Landesentscheid in Zell an  der Mosel für den Rhein-Lahn-Kreis.
 
 
Der Vorstand gratuliert den Erstplatziertenvon links: Wehrführer Rüdiger Oswald, FBL Dieter Tiller, Geschäftsführer Markus Hies, Marcus Grün, Peter Fast, Markus Groß, Daniel Ostermann, 2. Vors. Michael Dexheimer, 1. Vors. Gerhard Bingel
 
vorne: Die Sieger Ralf Heil und Michael Hannappel
 
 
Text und Fotos: Bernd Bender, KFV